Was kommt kurz vor dem Lernen? Was kommt vor dem Knüpfen ganz neuer neuronaler Synapsen? – Die Verwirrung. Ein Zwischenzustand, in dem das Alte nicht mehr gilt und das Neue noch nicht fertig ist.
In unserem Advents-Artikel haben wir 24 verwirrende Fragen für Dich zusammengestellt, um Dich zum Nachdenken zu bewegen und Dein Selbstbild zu festigen. Wie siehst Du Dein Leben, wie gehst Du mit Deinen Gefühlen um und wie wird all das von Deinen Mitmenschen beeinflusst? Viel Spaß beim Grübeln!
- Wem oder was nützt es, wenn du wütend bist?
- Du erreichst keine weiteren Ziele mehr in Deinem Leben. Könntest Du Dein Leben trotzdem zufrieden weiterleben?
- Angenommen Du wärst mit einem Auftrag auf die Erde geschickt worden. Wie könnte dieser Auftrag lauten und wie zufrieden bist Du mit Deiner bisherigen Ausführung?
- Welche Aufträge, Termine, Aufgaben oder Projekte würdest Du nicht mehr machen, wenn Du kein Geld mehr verdienen müsstest? Was würdest Du morgen, übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat anders oder nicht mehr machen? (Habe ich den richtigen Beruf?)
- Auf welches Lebenskonto wird etwas eingezahlt, wenn Du etwas tust, um anderen zu gefallen?
- Ist ein Leben ohne Sorgen lebenswert?
- Der schönere Mensch ist wertvoller als der weniger schöne Mensch. Oder?
- Du begegnest einem anderen Menschen. Wer von beiden hat mehr Selbstzweifel?
- Mal ganz ehrlich. Ist die Welt eigentlich besser oder schlechter mit Dir darin?
- Wie könntest Du das Geschenk an Leben und Talenten am besten ehren? Wie könntest Du Dich für diese Geschenke am besten bedanken?
- Die nächste Stunde Deines Lebens kommt nur einmal und sie kommt nie wieder. Wird es jemanden kümmern, ob sie verschwendet oder intensiv gelebt sein wird? Gibt es eine Jury, die darüber urteilt?
- Zu Deinem jüngsten Gericht erscheinst Du gar nicht. Es wird nur geguckt, welchen Einfluss Du auf die sechs (60, 600, 6000?) Dir am nächsten stehenden Menschen hattest. Ging es Ihnen durch Dich besser oder schlechter? Was werden sie über Dich sagen?
- Wie wird der Tag morgen mit Sorgen besser? Wie wird die nächste Woche mit Sorgen besser?
- Wie wirst Du Deine jetzige Meinung verteidigen, wenn sich herausstellt, dass das was Du heute für schlecht hältst, eigentlich das Gute ist und umgekehrt?
- Wozu ist es wichtig, dass man etwas hinterlässt in seinem Leben und anderen in Erinnerung bleibt?
- Hast Du genug negative Gefühle (Ängste, Wut, Trauer), um erfolgreich zu sein?
- Wie vielen von den fast 8 Milliarden Menschen auf der Welt geht es schlechter als Dir?
- Wozu sind Rachegedanken gut? (Ärgerkreislauf durchbrechen)
- Wie perfekt kannst Du perfekt sein? (Wie viel Verschwendung liegt in den letzten Metern zu den 100 %? Ein besserer Mensch werden)
- Gibt es einen Blickwinkel, aus dem Du schon jetzt der erfolgreichste Mensch aller Zeiten bist? (Wie erreicht man seine Ziele?)
- Bist Du gut im Nutzen schlechter Gefühle? Paradox, aber warum freust Du Dich nicht über das nächste schlechte Gefühl (Hurra, eine Sorge!)? Kann man schlechte Gefühle geniessen?
- Wozu ist es gut, wenn Du Dich glücklich fühlst? (4 Gedanken, die dauerhaft glücklich machen)
- Der Sinn des Lebens ist 23. Was bedeutet 23 für Dich?
- Dein Lebens-Palast. Die allerschönste Ausstellung, die Du auch noch ohne Eintritt besuchen kannst, ist das Archiv/Museum/Bibliothek/Wimmelbild aller Deiner schönen und wichtigen Ereignisse, Highlights und Situationen intensiver Gefühle. Wie ist Deine Ausstellung organisiert? Wie viel Platz, welche Bühnenbilder, welche Rahmen, Sockel, Überschriften, Erklärungen gibst Du Ihr?
Und? Wie siehst Du Dich, jetzt? Waren es für Dich verwirrende Fragen oder erleuchtende Fragen? Wir hoffen, Du hast einmal tief in Dich hinein gehorcht und siehst die Dinge jetzt bewusster.
Bonusfrage: Wer würde sich freuen, wenn Du diesen Artikel mit ihm/ihr teilst?
©Grannemanns Workbook