Das Homeoffice ist für viele zum Alltag geworden und trotzdem fällt die Trennung von Home und Office oftmals schwer. Abzuschalten, wenn eine räumliche und zeitliche Trennung von Arbeit und Office im Homeoffice fehlt, kann eine echte Herausforderung sein. Wir haben einfach mal nachgefragt, welche Maßnahmen geholfen haben, um mit der Arbeit abzuschließen und ohne weitere Gedanken an die Arbeit in den Feierabend zu gehen.
Hier die Ergebnisse einer kleinen Umfrage:
Die besten Ideen und Vorschläge aus dem Kreis unserer Follower:
- Ich habe einen Arbeitsraum definiert. Die Linie geht allerdings mitten durch den Raum. Wenn mir ausserhalb des Bereiches etwas für die Arbeit einfällt, stoppe ich und gehe damit in den Arbeitsraum zurück.
- Bei mir läuft es besser, seitdem ich mir ein Arbeitslicht angeschafft habe. Das ist wesentlich heller und „blauer“ als das Freizeit- und Feierabendlicht. Jetzt, wo es in Herbst und Winter wieder früher dunkel wird, ist das ein sehr gutes Mittel.
Auch interessant: 6 grundlegende Tipps zum Homeoffice - Kommt mir im Feierabend ein Arbeitsgedanke, schreibe ich das Thema auf einen Zettel oder Blatt und bringen den Gedanken in den Arbeitsbereich (Schreibtisch) zurück. Muss das gleich weg oder kann das bis morgen warten? Häufig kann es wirklich liegen bleiben. So ist der Gedanke gut aufgehoben. Ich kann aufhören, darüber nachzudenken und er geht trotzdem nicht verloren.
- Bei uns ist es ziemlich eng. Ich pendle mit meiner Arbeit zwischen Küche, Wohnzimmer und morgens auch mal ins Kinderzimmer. Irgendwann hatte ich überall etwas liegen. Irgendwann hat meine Frau die Tischdecke zusammen genommen mit all den Akten und dem Tablet darin. Seitdem nehme ich dies Decke als Arbeitsdecke. Gearbeitet wird nur auf dieser Decke, egal, wo ich gerade bin.
- Ich versuche, Arbeitszeit von Freizeit durch einen längeren Unterbrecher („Separator“) deutlich zu machen. Meistens laufe ich eine Runde, räume auf oder gehe einkaufen.
- Was mir hilft, ist, meine Kleidung zu wechseln. Ich gehe mich nach meinem „Feierabend“ umziehen. Je stärker der Unterschied von Business-Kleidung zu locker-leger, desto besser.
- Ich glaube, dass das Nicht-Abschalten eigentlich eine andere Ursache hat. Das Phänomen wird deutlicher, wenn es keinen Puffer gibt. Nicht-Abschalten ist der Ruf des Unterbewussten, dass ich noch etwas erledigen soll. Irgendetwas ist nicht abgeschlossen. Ein unerledigtes Geschäft, das noch auf Erledigung wartet. Wenn es immer mehr gibt, womit ich nicht abschließen kann, sollte ich mich fragen, ob der Job nicht einfach zu viel Unordnung in mein Leben bringt und etwas Grundsätzliches nicht stimmt. Vielleicht liegt eine ganz andere, größere Entscheidung an.
Du kannst Dich generell schlecht zum Arbeiten im Homeoffice motivieren? Unser Artikel zu Motivation im Homeoffice kann Dir helfen.
Was hilft Dir bei der Trennung von Home und Office? Eine der oben genannten Erfahrungen? Eine Kombination daraus? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!
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