Was unterscheidet die Erfolgreichen von den nicht Erfolgreichen? Sie machen andere Termine.
Wer mit Hühnern picken will, sollte nicht mit Adlern fliegen. Und umgekehrt.
Morgen geht es weiter mit dem Terminemachen. Mit wem machst Du sie? Zu welchen Themen?
Schau Dir Deine Termine der nächsten Woche an. Welcher Termin mit wem erweitert Dein soziales Feld in die Richtung, die Du brauchst?
Wie? Du sagst: Mit der oder dem kann ich doch keinen Termin machen, bei ihr/ihm bekomme ich doch keinen. Hast Du es versucht, die Grenzen zu übersteigen? Das, was wir Klassenunterschiede nennen, entsteht in Deinem Kopf. Daher kommen Begrenzungssätze wie „Schuster, bleib bei Deinen Leisten.“ oder „Der spielt in einer anderen Liga.“.
Aufgabe für Dich:
1.Wer ist schon da, wo Du hin möchtest?
2.Wer hilft Menschen, dort hin zu kommen?
3.Wer kann Dir helfen, Ratschläge geben, vielleicht Dein zukünftiger Mentor sein?
Termine mit wichtigen, aber unerreichbaren Menschen machen
Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man für seine eigenen Ziele nicht andere Menschen braucht. Multiplikatoren, Gatekeeper, Experten, große Tiere und Berühmtheiten, die uns unerreichbar erscheinen.
Wie könnte das gehen?
1. Wer könnte für Dich wichtig sein?
(CEO vom Konzern, Chef der Startup-Bank, Milliardär, die Beste, der Beste Deiner Zunft, Habek, Merz, Lindner? … )
2. Bevor Du überlegst, wie Du an diese Person rankommst, musst Du Dir erstmal die innere Erlaubnis geben!
Prüfe Dich auf innere Sätze wie: Sowas tut man nicht. Das darf ich nicht. Das ist nicht meine Liga. Man darf doch nicht jeden fragen. Der redet doch eh nicht mit Dir. Wer bin ich denn schon? Jeder sollte in seiner gesellschaftlichen Klasse bleiben. Dafür bin ich nicht klug, gut, wichtig, erfolgreich genug.
Gibst Du Dir selbst die Erlaubnis? Ja oder nein?
Wenn „nein“ – dann sei zufrieden mit dem, was Du hast, Wenn „ja“ – dann kommt die Frage:
3. Wie könnte das gehen?
Eine kreative Aufgabe!
Was haben andere gemacht?
- Wer kennt einen, der jemanden kennt? Von Door-Opener zu Door-Opener hangeln.
- Was könnte die Person anmachen? (eine Frage, ein Kompliment, eine Provokation; ich habe viel erreicht mit der Frage: ich brauche Ihre Hilfe …; Haben Sie eine Idee? – für Kreative geeignet).
- Frechheit siegt. Bei Google hat sich ein Anfänger einfach in die gut besuchten Top-Meetings gesetzt, irgendwann hatte man sich an ihn gewöhnt, später war er nicht mehr wegzudenken.
- Ein neuer Weg. Der Bewerber für die Filmhochschule, der seine Bewerbung im runden Metallgehäuse einer Filmrolle verschickt hat.
4. Der Rest ist Mut für den ersten Schritt
- Will ich das wirklich?
- Das probiere ich doch erst bei einer anderen Person aus: …
- Die Idee ist klar? Wie ist Deine Zufriedenheit damit auf einer 10er-Skala? Und wieviele Punkte auf der Skala bräuchtest Du idealerweise?
- Wann fängst Du an? Sofort, in den nächsten 10 Minuten, heute noch, …? (Tipp: Schiebe es nicht zu lange auf, denn was keinen Termin hat, findet nicht statt! Und das gilt auch für Deinen Erfolg)
©Grannemanns Workbook