1. Ganz einfach: Tue mehr von dem, was Du machst.
Sturheit im Ziel und Nachhaltigkeit im Tun schlägt Talent. Malcolm Gladwell zeigt in „Überflieger“ (Piper-Verlag), dass wir für viele Tätigkeiten 10.000 Stunden brauchen, um echte Könner zu werden und Meisterschaft zu erreichen. Das heißt, das beste Lernprogramm, um besser zu werden, ist die Entscheidung für eine Tätigkeit, die für Dich Sinn macht. Sinn schafft eine langfristige, robuste Motivation, die auch mal längere Durststrecken leicht und locker überlebt.
2. Noch einfacher: Lernpunkte ansammeln
Erfahrungslernen passiert intuitiv und automatisch. Daneben gibt es aber noch das aktive Denken, die bewusste Analyse. Sie entdeckt Lernpunkte, die der Intuition nicht zugänglich sind. Was waren heute Deine drei wichtigsten Lernpunkte? Was war gut? Was war daran das Entscheidende? Und wie kannst Du mehr von diesem Guten machen? Was hätte Dir heute besser gelingen können? Was solltest Du nicht mehr tun? Und was stattdessen? Manche nennen das Tagebuch. Andere machen Listen, Lernbüchlein.
3. Die eleganteste Form zum besser werden: Vom Modell lernen
Die schnellste intuitive Form ist das Abschauen. Feiner ausgedrückt: das Modelling. Wer ist die oder der Beste in dem, was Du besser machen möchtest? Als Kinder lernen wir auf diesem Weg laufen, reden und vieles, vieles mehr was wir für unser Leben brauchen. Beim Modelling ziehen wir praktisch eine Kopie von einem anderen Menschen mitsamt seinen Grundannahmen und Glaubenssätzen. Noch kürzer ist der Weg, so zu tun, als ob man schon die oder der Beste in seiner Tätigkeit/Beruf wäre. Wie geht, bewegt sich, fühlt, reagiert und denkt der Beste in der Tätigkeit, in der Du besser werden möchtest? Auch wenn diese Impulse meistens nicht viel länger als 10 Sekunden dauern, irgendetwas sehr Nützliches bleibt immer hängen.
Du willst noch mehr darüber lernen, wie Du besser werden kannst? Sieh Dir unseren Artikel über Persönlichkeitsentwicklung an und starte noch heute mit einer simplen Übung!
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