Mehrere Träger schlechter Laune treffen aufeinander. Hohe Empfindlichkeit paart sich mit schlechter, unreflektierter Kommunikation. Das ist eine explosive Mischung. Phasen schlechter Laune haben wir immer mal. Aber sie entzünden sich nun schneller und eskalieren höher als bisher. Die Aggression zuhause nimmt zu und wird zum Problem.
Alle diese Ausbrüche haben gleich zu Beginn ein Symptom gemeinsam:
Die Stimme wird gepresster, angespannter, etwas lauter!
Sobald Du das bei Dir oder beim anderen merkst: Sofort die Hand heben, Stopp sagen und nicht weitersprechen! Pause! Mindestens für eine Minute.
1 Stopp + 1 Minute
Das ist die mit Abstand wichtigste, einfachste und wirksamste Regel. Sorge dafür, dass bei Dir der Ton ruhig bleibt. Soweit es geht. Das gilt umso mehr, wenn kleine Kinder im Haus sind, die eben diese Selbstkontrolle nicht leisten können.
Dazu können wir versuchen, die Auslöser schlechter Stimmung und Aggression herunter zu fahren. Was oder wer bringt von außen Auslöser ins Haus? Was triggert Dich, was triggert die anderen? Zwei Punkte, die das Miteinander, egal ob in der Familie oder im Team, gut machen: Die Bereitschaft, sich für den anderen zu verändern und mehr zu tolerieren als sonst. So kann die Aggression zuhause wieder abnehmen.
Die jetzige Situation zwingt Dich, von zuhause aus zu arbeiten? Wir haben 6 Tipps zum Homeoffice für Dich, um Deine Arbeit zuhause produktiv zu halten und von Deiner Freizeit abzugrenzen!
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