Wenn wir alle Warnsignale fahren lassen (müssen). Einfach weitermachen, weil wir ja müssen. Dann kann es uns passieren, dass irgendwann gar nichts mehr geht. Es geht weder vor noch zurück. Der Motor hat einen Kolbenfresser. Da hilft kein Öl mehr, kein Spaziergang, keine Wellnesspause, kein Urlaub…
Da reicht es nicht, die Axt zu schärfen, statt weiter Bäume zu fällen. Da geht nur Axt weglegen. Weit weg. Da wo man sie nicht so schnell wiederfindet. Es gibt nur einen Weg:
Bei Burnout zum Hausarzt
Und das ist wirklich das Beste, was Du in so einem Fall tun kannst. Hier solltest Du nicht auf schlaue Ratgeber hören, Dich nicht weiter von Tag zu Tag quälen und nicht die nächste Kur planen, nur um danach wieder weiterzumachen, wo Du aufgehört hast. Es tut mir leid, falls Du auf einen schlauen, magischen und alles verändernden Rat gehofft hast, aber den gibt es in diesem Fall nicht. Wer Dir wirklich helfen kann, ist Dein Hausarzt. Dafür ist er da, das ist sein Job. Und es ist in Ordnung und vollkommen menschlich, sich selbst einzugestehen, dass man nicht mehr kann. Schließlich sind wir keine Maschinen.
Geh also jetzt den ersten Schritt in Richtung Besserung und sprich mit Deinem Arzt, denn so wie jetzt sollte und kann es nicht weitergehen! Der nächste Arzttermin ist nur einen Anruf entfernt. Du wirst sehen, dass es Dir guttut und man wird Dir helfen!
©Grannemanns Workbook