Du hast das Gefühl, Deine Arbeit hat keinen Sinn? Wie viel würdest Du noch arbeiten, wenn Du es nicht mehr für Geld tun müsstest? 10% der bisherigen Zeit? Die Hälfte? Oder bist Du so zufrieden, dass Du nichts ändern würdest?
Welche Aufgaben erscheinen dir sinnvoll?
Was machst Du weiter? – – – |
Was machst Du nicht mehr? – – – |
Was machst Du stattdessen? – – – |
Wenn ein Leben nicht ohne Sinn sein soll, kann es dann ohne Arbeit sein?
Angenommen, Du würdest nahezu ewig leben. Was würdest Du dann auf einmal anfangen und starten?
Sorgenbedeutungshöhe und Sorgengefühlsgewicht
Egal, welche Aufgaben und Sorgen (Abgesehen von Schicksalsschlägen, Bedrohungen) Du Dir aussuchst, die empfundene Last ist immer dieselbe. Wenn wir uns sowieso Sorgen machen, egal wie es uns geht, dann sollten wir uns wenigstens richtige Sorgen machen.
Hintergrund: Der Gehalt am Sorgenhormon Cortisol im Gehirn ist ziemlich konstant. Sorgen machen ist vorgesehen. Wir suchen also regelmäßig danach, was schief gehen könnte, damit wir uns vorbereiten können. Das Unbewusste sucht im Kalender den nächsten Unruhetermin! Egal, ob das Ereignis sehr groß oder eher klein ist, die Emotion dazu ist gleich. Wenn also Sorgen machen, dann wenigstens richtige Sorgen. Damit es sich auch lohnt.
So sagte der ehemalige amerikanische Außenminister Kissinger sinngemäß: Nicht das Wissen macht einen Menschen groß. Nicht mal seine Erfolge, sondern die Aufgaben, die sich ein Mensch stellt.
Wenn das stimmt, sollten wir uns vor allem unverschämt große Aufgaben stellen und schauen, wie weit wir kommen, wenn man sich von den vielen Rückschlägen nicht abschrecken lässt.
Die Geschichte von meiner Lieblingskassiererin
Bei einer Kasse unseres Discounters war die Schlange fast immer etwas länger als bei den anderen Kassen. Nicht weil die Kassiererin langsamer war als die anderen, sondern weil sich – wie auch ich – andere ganz bewusst in ihre Reihe gestellt haben. Ich kann nicht mal genau sagen, was sie anders gemacht hat. Jedenfalls hat sie ihren Job sichtbar gerne gemacht, war nie gestresst oder genervt. Als ich das Glück hatte, sie privat in einem Café zu treffen, habe ich sie einfach nach ihrem Geheimnis gefragt. Ihre Antwort war überraschend: Mir war irgendwann langweilig, dann habe ich mir vorgenommen, dass die Kunden etwas besser gelaunt rausgehen sollen, als sie reingekommen sind.
Deine Arbeit erscheint Dir sinnvoll, aber Du könntest noch produktiver sein in dem, was Du tust? Wir haben eine effektive Strategie für mehr Produktivität für Dich.
©Grannemanns Workbook